30.05.2017 - Deutsche Welle
Kratzen gegen den Hass (Dauer: 03:36)
Wie eine deutsche Großmutter Neonazi-Botschaften mit Farbe bekämpft
Une grand-mère allemande combat les néo-nazis à la bombe... de peinture
VIDEO – Musikmagazin "Avenue of Europe".
Auch in Berlin wird Hass auf Ausländer an den Wänden gespüht. Die rechtsextremen Ideen, die Europa plagen, will sich die Irmela Mensah-Schramm nicht gefallen lassen. Mit 71 Jahren ist diese kleine Großmutter aus Berlin auf der Jagd nach Neonazis-Sprüchen und verwandelt diese in Blumen oder Herzen.
The septuagenarian fighting hate with a spray can
Berlin (CNN), Irmela Schramm has the eyes of a hawk. Mid-stride, the 70-year-old suddenly yells "Halt!" and points at a metal container across the street in Berlin's Lichtenberg neighborhood.
It's hard to make out the graffiti amid all the other spray paint but after some squinting, the words jump out: "Nazi Kiez" or "Nazi neighborhood." And scrawled on a small electrical box next to it: the unmistakable lines of a swastika.
Schramm quickly rummages through her bag and whips out a can of red spray paint. Then she gets to work before stepping back to survey the result. A giant red heart now blocks any view of the swastika. …
Verwarnung für "Merkel muss weg!"
Statement Mathias Tretschog - Initiator von "Schluss mit Hass"
Irmela Mensah-Schramm, die seit mehr als 30 Jahren Hassgraffitis von Nazis, NPD und Co. vernichtet und dokumentiert - die erst vor kurzem im Deutschen Historischen Museum in Berlin Co-Ausstellerin war, wird wegen Umgestaltung eines Graffitis von "Merkel muss weg" in "Merke! Hass weg" verurteilt! Geradezu eine Aufforderung an alle gesellschaftskritischen "Kunstliebhaber", macht weiter so und sprüht eure Hass-Botschaften hin wo ihr wollt, denn der Rechtsstaat schützt die Täter und verurteilt die, die gegen Hass-Botschaften Gesicht zeigen!
Berliner Zeitung | Fokus Online | BZ | Spiegel Online | Deutschlandfunk | Der Tagespiegel | Welt | Stern
"Hass vernichtet" - Irmela Mensah-Schramm im Thailändischen Fernsehen Thai PBS3
Grund und Ziel des Besuchs des thailändischen TV-Teams in Berlin war zu erfahren, wie die Situation von Geflüchteten in Deutschland und Europa sich darstellt.
Eine gemeinsame Fahrt zum Aktionsort von Irmela Mensah-Schramm, wo sie wieder einmal aus Nazi-Losungen und -Symbolen die gegen Refugees hetzen, große Herzen und Schmetterlinge "gezaubert" hat - sehr zur Begeisterung der Redakteurin!
In einer Zeit, wo in der Ost-Ukraine ein dramatischer Konflikt zwischen der Ukraine, Russland und den
transatlantischen Westmächten unzählige Opfer fordert, folgt Irmela Mensah-Schramm einer Einladung aus der Ukraine zum diesjährigen Friedensfestival und nahm am Arena-Talk, in einem 100 Jahre
alten Zirkusgebäude, teil. Hier berichtete sie über ihren mehr als 30 Jahre anhaltenden Kampf gegen Hass, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und wie dies sich in mehr als 70.000 von
ihr vernichteten Hass-Aufkleber und -Graffitis in Deutschland äußert.
Die überwiegend jugendlichen Veranstalter und Teilnehmer zeigten sich sehr gerührt von ihrem Statement. Im Anschluss fingen mich einzelne Jugendliche ab und mir sehr betroffen
mit ein paar Brocken deutsch zu danken.
"Ich beseitige Hass-Graffitis, weil ich den Hass vernichten möchte. Das ist mein Kampf gegen Rechts." Irmela Mensah-Schramm
Irmela Mensah-Schramm, Mitgründerin der Initiative Schluss mit Hass in Königs Wusterhausen, in der Southern Metropolis Daily (China). Hier berichtet sie über ihren 30jährigen Kampf gegen Hass-Aufkleber und Hass-Graffitis in Deutschland.
Die Southern Metropolis Daily ist eine Tageszeitung und wird in Guangzhou veröffentlicht. Guangzhou ist, hinter Peking und Shanghai, die drittgrößte Stadt in China.
15.07.2016 - RBB zibb
Aktion gegen rechte Parolen - Putzen gegen den Hass
Wenn Irmela Mensah-Schramm irgendwo rechte Parolen sieht, muss sie die entfernen. Sticker werden mit einem Spachtel entfernt, Parolen auf Mauern zur Not übersprüht. Vor dem Entfernen fotografiert sie den Sticker für ihre Sammlung. Wir stellen die engagierte Aktivistin vor.
Wenn das Abreißen von Stickern zur Gefahr wird
„Auf die Klinge kommt es an. Scharf muss sie sein, sehr scharf. Schließlich ist diese Klinge ihre wichtigste Waffe im Kampf gegen rechts. Sie steckt in einem Ceranfeld-Schaber, und Irmela Mensah-Schramm, 70, entfernt damit Aufkleber mit menschenverachtenden Parolen, mit Hetze gegen Ausländer, gegen Juden, Muslimen oder Flüchtlinge.
Sie macht das seit fast 30 Jahren. Es ist eine Sisyphus-Arbeit, eine, die ihr mehr Ärger als Anerkennung einträgt. Einen Anschlag hat sie schon überlebt und zahlreiche schriftliche Drohungen bekommen, die sie alle in Ordner abgeheftet hat, wie alles, was ihr Hobby betrifft. Dazu kommt Stress mit der Polizei. Sie hat schon viele Anzeigen wegen Sachbeschädigung bekommen, wenn sie Schmierereien mit der Farbdose übersprüht. …“
How One Berliner Battles Hate: With Conscience and a Sharp Scraper
BERLIN — As Irmela Mensah-Schramm descended from the train in Buch, a combustive locality in the north of Berlin that is a fault line in the refugee crisis, her agitation was visible. The last time the 70-year-old with snow-white hair was there, a local neo-Nazi shoved her roughly. Now, she says, she will not even venture into town, for fear that someone will recognize her and alert the thug.
Not to worry, though; there was plenty for this retired teacher to do at the station. In a passageway, half a dozen innocuous-looking green and white stickers featured, upon closer inspection, the sword-and-hammer symbol of a virulent neo-Nazi group. During lulls in foot traffic, Ms. Mensah-Schramm, who is well- known in Germany for her dogged campaign to remove neo-Nazi messages from public places, quickly went to work with a scraper. …
21.05.2016 – SPIEGEL ONLINE VIDEO
Sprayer-Oma im Kampf gegen Rechts: Mit Nichtstun kann man nichts erreichen
Mit Spraydose und scharfer Klinge zieht Irmela Mensah-Schramm in den Kampf gegen Rechts. Seit 30 Jahren befreit sie die Straßen von Nazi-Propaganda. Ihre Ausbeute in zehn Jahren: 72.000 Aufkleber.
21.04.2016 - RBB Stilbruch Das Kulturmagazin
„ANGEZETTELT“ – Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute
20.04. bis 31.07.2016 im Deutschen Historischen Museum
Die Ausstellung zeigt Klebezettel, Sammelmarken und -bilder, Briefverschlussmarken und Sticker vom Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus bis zur Gegenwart in ihren jeweiligen Kontexten. "Angezettelt" erzählt von einer sozialen Praxis menschenfeindlicher Ressentiments und gleichermaßen die Geschichte der Abwehr antisemitischer und rassistischer Feindbilder.
Private Leihgeber für die Ausstellung
Wolfgang Haney, erlebte
in Berlin die Novemberpogrome von 1938 und hat über 1.100 antisemitische Postkarten aus dem Zeitraum von 1893 bis 1945 gesammelt
Irmela Mensah-Schramm, sammelte und dokumentierte in den vergangenen 30 Jahren über 72.000 Hassaufkleber (Exponate aus der
Wanderausstellung „Hass vernichtet“
Mein Kampf - gegen Rechts
19.01.2016 - Berlin: Anette Leyssner - Interviewerin von Irmela Mensah-Schramm, Journalistin und Mitautorin „Mein Kampf - gegen Rechts“ (ab 19.01.2016 im Buchhandel erhältlich)
Pünktlich zum Neuerscheinen von Hitlers "Mein Kampf" erscheint ein Gegenbuch: "Mein Kampf – gegen Rechts", welches elf Portraits von Menschen - die sich privat gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren, versammelt. Eine der Akteure im Buch: Irmela Mensah-Schramm.
"... Entscheidend sind nicht spektakuläre Effekte, sondern Unbeirrbarkeit. Genau darin liegt die Chance, unsere Gesellschaft gegen die Hass-Parolen zu verteidigen: hartnäckiger sein als die rechten Demagogen. Die Herausforderung persönlich nehmen. Oft machen kleine Handlungen den Unterschied: Zum Beispiel sich nicht nur über Nazi-Slogans im öffentlichen Raum zu erschrecken, sondern sie abkratzen und übermalen, was sich Irmela Mensah-Schramm, die ich treffen und protokollieren durfte, seit nun fast drei Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht hat. ..."
18.01.2016 - Wiesbadener Tageszeitung
Ausstellungseröffnung: Ausstellung „Hass vernichtet“ des Aktiven Museums Spiegelgasse mit Exponaten der Aktivistin Irmela Mensah-Schramm
Von Angelika Eder - WIESBADEN: "Ein Ceranfeldkratzer, Stahlwolle und Nagellackentferner sind derzeit neben einer kleinen Kamera als „Ausstellungsstücke” in der Spiegelgasse 11 unter Glas zu sehen: das Werkzeug der Aktivistin Irmela Mensah-Schramm, die seit 30 Jahren aufgesprühte oder -geklebte HassSchmierereien und Nazi-Symbole nach dem Fotografieren beseitigt. Eine beeindruckende Auswahl ihrer Fotos zeigt sie seit gestern in der Spiegelgasse unter dem Motto „Hass vernichtet“. …“
18.11.2015 - Mitteldeutsche Zeitung
MZ-Bürgerreporter Bitterfeld-Wolfen - Ausstellungseröffnung: "Frau trifft...Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus" (Ausstellung im Frauenzentrum vom 18.11.2015 bis 29.01.2016)
„… Angesichts steigender rechtsextremer Straftaten, zunehmender menschenverachtender Graffitis und Hassschmiererei in den Städten und Dörfern, hatten wir im vergangenen Jahr ein Projekt mit der Menschenrechtsaktivistin Irmela Mensah-Schramm in Zusammenarbeit mit der Sekundarschule I Wolfen-Nord durchgeführt. In zahlreichen Antirassismus-Workshops und Sichtungsrundgängen brachte diese beeindruckende Frau zum Ausdruck, was es heißt, sich engagiert und couragiert gegen Rechtsextremismus einzusetzen. …“
Irmela gegen Nazis
"Irmela Mensah-Schramm ist eine couragierte Frau: Sie ist 70 Jahre alt und lässt sich seit 30 Jahren nicht einschüchtern. Sie knibbelt Naziaufkleber weg und übersprüht Hakenkreuze.
Rudow ist der südlichste Teil von Berlin-Neukölln. Hier ist Irmela Mensah-Schramm unterwegs mit DRadio-Wissen-Reporter Dominik Schottner. Irmela Mensah-Schramm stammt ursprünglich aus Schwaben, sie lebt aber seit ewigen Zeiten in Berlin. Und hier ist sie meiste Zeit mit ihrem Lieblingswerkzeug unterwegs: einen Ceranfeldschaber. Damit kratzt sie Naziaufkleber von Ampeln, Bushaltestellen, Postern, Straßenschildern. Egal wo Irmela Mensah-Schramm unterwegs ist, sie findet immer mehrere Aufkleber - sogar in schmucken Siedlungen mit lauter Einfamilienhäusern und gepflegten Gärten. ..."
27.03.2015 - StadtZeitung, Amtsblatt der Stadt Karlsruhe
Gegen Rassismus: Karlsruhe feiert die bunte Vielfalt
„… Am Samstag, 28. März, um 19 Uhr gibt es in der Kinemathek ein filmisches Wiedersehen mit Mitwirkenden und Engagierten der vergangenen Jahre. Zu Wort kommen etwa DJ Shahrokh Dini, Autor Ibraimo Alberto, die Musiker Hakim Ludin und James Clarke oder auch Anti-Rassismus-Aktivisten wie Friedenspreisträgerin Irmela Mensah-Schramm. …“
Irmela Mensah-Schramm, für eine bessere Welt!
Für eine bessere Welt kratzt Irmela Mensah-Schramm Naziaufkleber von Laternen, übersprüht rassistische Parolen und gibt Workshops in Schulen. Irmela Mensah-Schramm will Menschen dazu zu bringen, aktiv gegen Rassismus zu werden.
12.06.2013 - MUSIKEXPRESS: DAS FLOW FESTIVAL 2013 IN HELSINKI
„… Interessant für Kunstbegeisterte: Der Street Art-Künstler Otto Maja wird zusammen mit seinem isländischen Freund Mint ein 168 Quadratmeter großes Kunstwerk erschaffen. Auch Schwedens Graffiti-Legende Ikaroz wird vor Ort sein. Flow-Besucher bekommt außerdem die Möglichkeit, Kunst mit zu gestalten: „The Hate Destroyer“ – die 67-jährige Irmela Mensah-Schramm aus Berlin, zerstört und übermalt rassistische, antisemitische und homophobe Graffitis, Aufkleber und Poster, die ihr begegnen; beim Flow wird Mensah-Schramm gemeinsam mit Festivalbesuchern ein Kunstwerk schaffen. …“
Pax Terra Musica - Friedensfestival 2017 (Dauer: 15:31)
Verwendungszweck - Pax Terra Musica 2018
Pax Terra Musica gGmbH
GLS-Bank
DE28 4306 0967 1198 2353 00
GENODEM1GLS
Video: 25.06.2017 - Abschluss-Statement zu Pax Terra Musica 2017 von Mathias Tretschog, Presssesprecher des Friedensfestival und Gründer der Initiative für mehr Menschlichkeit "Schluss mit Hass".